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5.11.2013 In Deutschland scheitert bislang ein öffentlich-rechtliches, kommerzielles VoD-Portal. ARD und ZDF dürfen ihre Pläne für das werbefinanzierte "Germanys Gold" derzeit nicht umsetzen. Der Österreichische Rundfunk fürchtet dagegen solche rechtlichen Hürden nicht. Der ORF hat angekündigt in Kürze seine Video-Archivschätze über eine eigene VoD-Plattform zu vermarkten. Mit Werbung, Abos und kostenpflichtigen Einzelabrufen soll das Video-Angebot finanziert werden. Kooperationen mit anderen Unternehmen sind ebenso denkbar, heißt es. Der ORF rechnet mit Millioneninvestitionen, um das VoD-Portal an den Start bringen zu können. Vor allem in Software und Rechte muss zunächst Geld investiert werden. Mit dem Abrufportal will sich der öffentlich-rechtliche Sender Marktanteile im Streamingbereich sichern, bevor Konkurrenten wie Netflix hierzulande aktiv werden.
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